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Predigten

Lukas 8, 22-25

Lukas 8, 22-25

„Wer ist dieser Mann?“

 

·         Im Lukasevangelium 8, 18 sagte Jesus diese Worte, „Achtet auf das, was ihr hört. Dem Menschen, der für meine Worte offen ist, wird eine noch tiefere Einsicht geschenkt werden. Doch dem, der nicht zuhört, wird auch das genommen werden, was er zu haben glaubt.“

o   Richard, in seiner Predigt von letzter Woche, hat uns drei Wege erklärt, was es für uns bedeutet, damit wir sorgfältigen Zuhörer von Jesus sind.  

§  Zuerst müssen wir Zeit nehmen, in der Bibel zu lesen und über ihre Bedeutung zu meditieren.

·         Wir brauchen Zeit in Gottes Wort.

·         Wir brauchen Zeit zu überlegen, was die Bibel sagt und was es bedeutet für uns in unserem täglichen Leben.

§  Zweitens müssen wir direkt auf Jesus schauen und auf seine Lehre fokuszieren.

·         Jesus IST Gottes Wort.

·         Johannes 1, 1-4

o   „Am Anfang war das Wort. Das Wort war bei Gott und das Wort war Gott.   Er (Jesus) war am Anfang bei Gott.   Durch ihn wurde alles geschaffen, was ist. Es gibt nichts, was er, das Wort, nicht geschaffen hat.   Das Leben selbst war in ihm, und dieses Leben schenkt allen Menschen Licht.“

·         Johannes 14, 6-7

o   “Ich bin der Weg, die Wahrheit und das Leben. Niemand kommt zum Vater außer durch mich.   Wenn ihr erkannt habt, wer ich bin, dann habt ihr auch erkannt, wer mein Vater ist.“

·         Jesus IST der einzige Weg für uns zurück in einer Beziehung mit Gott zu kommen.

§  Richard sagte, der dritte Weg, wie wir sorgfältigen Zuhörer von Jesus sind, ist, wenn wir zu einander zuhören.

·         Wir können mehr von Jesus‘ Wort lernen und verstehen, wenn wir mit anderen Gläubigen über Gottes Wort sprechen.

·         Als Gläubige versuchen wir als individuelle Menschen und auch als eine Gruppe, in Jesus weiter zu wachsen.

o   Wir können unsere Meinungen, unsere Fragen und unsere Ideen mit einander teilen und diskutieren. Hoffentlich können wir aus diesem Gedankenaustausch etwas weiter lernen.

·         Jetzt lesen wir weiter in Lukas 8, 22-25.

o   „Eines Tages sagte Jesus zu seinen Jüngern: »Lasst uns auf die andere Seite des Sees fahren.« Sie stiegen also in ein Boot und stießen vom Ufer ab.   Unterwegs legte Jesus sich schlafen, doch während er schlief, kam Wind auf. Der Wind steigerte sich zum Sturm, sodass ihr Boot voll Wasser zu laufen drohte und sie ernsthaft in Gefahr gerieten.  Schließlich weckten die Jünger Jesus und riefen: »Meister, Meister, wir kommen um!« Jesus stand auf und drohte dem Wind und den stürmischen Wellen. Plötzlich legte sich der Sturm, und alles war still!   Und er fragte sie: »Wo ist euer Glaube?« Voll Furcht und Staunen sagten sie zueinander: »Wer ist dieser Mann, dass ihm sogar Wind und Wellen gehorchen?

·         Die Jünger haben eine gute Frage gestellt, „Wer ist dieser Mann?“

o   Das ist heute auch die Hauptfrage.

§  Wer ist dieser Mann Jesus Christus?

·         Von Johannes 1, 1-4 haben wir gelernt, dass Jesus Gottes lebendig Wort ist.

o   Er ist Gottes Wort in Fleisch.

§  Johannes 1, 14

§  „Er, (Jesus) der das Wort ist, wurde Mensch und lebte unter uns.“

o   Er war, er ist und er wird sein.

§  Er ist ewig, weil er Gott ist.

o   Durch ihn wurde alles geschaffen, was ist.

·         Von Johannes 14, 6 haben wir gelernt, dass Jesus der einzige Weg zum Vater ist.

o   Niemand kommt zum Vater außer durch mich.“

·         In Jesaja 45, 5 lesen wir diese Worte:

o   „Ich allein bin der Herr; es gibt außer mir keinen anderen Gott.“

§  Und Jesus ist unser Weg zum einzigen Gott.

o   Jesus hat Macht über Leben und Tod, über Krankheit und Gesundheit, über das Gesehene und über das Unsichtbare, über das Bekannte und über das Unbekannte und sogar über die Natur selbst.

o   In der Schrift von heute nennt Lukas ihn „Meister“.

§  In dieser Geschichte in Matthäus, nennt Matthäus Jesus „Herr“.

§  In dieser Geschichte in Markus, nennt Markus Jesus „Lehrer“.

·         Jesus ist unser Meister.

·         Jesus ist unser Lehrer.

·         Jesus IST unser Herr.

o   Er ist unser Schöpfer, Versorger, Retter und unser Gott.

·          Jesus und seine Jünger waren in einem Boot am See Genezareth.

o   Ich finde See Genezareth etwas besonders.

§  Es liegt zwischen Galiläa (ein jüdischer Bereich) und das Gebiet der Zehn Städte (Decapolis) (ein nicht jüdischer Bereich).

§ 

§  Es war wo Petrus, Andreas, Jacob und Johannes arbeiteten als Fischer.

§ 

·         Viele Menschen wohnen um diesen See.

·         Oft war dieser See sehr ruhig.

o   Aber nicht immer so, wie in unsere Geschichte heute.

o   See Genezareth ist ein frisches Wasser See.

§  Die Temperaturen sind angenehm.

§  Das Wasser ist kristallklar.

§  Sie hat viele Sandstrände.

§  Und hauptsachlich ist er einen See ganz voll mit verschiedenen Fischarten.

§  Dieser See ist 24 bis 48 Meter tief.

§  Er ist ungefähr 20 km lang und von 6,4 bis 12 km breit.

·         Er liegt ungefähr 208 Meter unter dem Meeresspiegel des Mittelmeers.

o   Das Mittelmeer ist ungefähr 44 km West von See Genezareth.

o   See Genezareth ist auf den meisten Seiten von Bergen umgeben.

§  Wenn die kalte Luft aus den Bergen kommt und auf die warme Luft auf dem See trifft, wird ein Sturm auftreten, ähnlich wie in unserer heutigen Geschichte.

·         Als Jesus und seine Jünger in einem Boot am See Genezareth waren, kam ein großer Sturm.

o   In Markus lernen wir, dass ein anderes Boot auch dabei war. Aber Lukas erzählt uns nur von dem Boot, in dem Jesus und seine jünger waren.

o   Es muss einen großen Sturm gewesen, weil viele seine Jünger Fischer waren.

§  Für die Fischer war es nichts Neues, einen Sturm auf dem See zu erleben. Aber trotzdem haben sie viel Angst und Furcht.

·         Vers 23 ist interessant.

o   „Unterwegs legte Jesus sich schlafen…“

§  Während Jesus schlief, begannen starke Winde zu wehen und viel Wasser sammelte sich im Boot.

·         Und Jesus schlief weiter.

§  Markus erklärt uns, dass Jesus auf ein Kissen liegt.

§  Die Jünger haben viel Angst.

§  Sie glauben, dass sie sterben würden.

·         Und Jesus schlief weiter.

·         Vers 24.

o   „Meister, Meister, wir kommen um!

§  Die Jünger weckten Jesus.

o   „Jesus stand auf und drohte dem Wind und den stürmischen Wellen.“

§  „Plötzlich legte sich der Sturm, und alles war still!“

·         ALLES WAR STILL!

·         Wie war es von eine Minute bis die nächste Minute zu sein? Ein großer Sturm tobt, dann ist alles total still.

·         Hart waren die Worte von Jesus an seine Jünger in Vers 25.

o   „Wo ist euer Glaube?

§  Wie hättest du sich gefühlt, wenn du einer der Jünger gewesen wäre und Jesus dir diese Frage gestellt hätte?

o   In Matthäus und Markus lesen wir, dass Jesus auch gesagt hat:

§  „Warum habt ihr Angst?

·         Für mich ist das eine komische Frage. Natürlich würde ich Angst haben, wenn wir in einem Boot, das gefüllt mit Wasser ist.

·         Wenn wir in der Mittel des Sees sind.

o   Wenn wir im Boot sind und der Wind stark wehte.

o   Offensichtlich hatte Jesus eine höhere Erwartung an seine Jünger.

§  Ich würde auch sagen, dass er höhere Erwartungen an uns auch heute.

·         In Lebenssituationen fühlen wir uns manchmal gefährdet…

o   In unserer Jobsituation.

o   In der Krankheit von einer Verwanden oder einem Freund.

o   In einer unerwarteten Tragödie.

o   In einem Zusammenbruch in einer unserer Beziehungen.

o   Im Umgang mit dem Coronavirus.

·         Gott hat uns NIEMALS verspricht, dass unser Leben mit Ihm einfach, ruhig oder ohne Probleme wird.

o   Was er VERSPRICHT, ist:

§  Er IST immer bei uns.

·         Josua 1, 9

o   „Ich sage dir: Sei stark und mutig! Hab keine Angst und verzweifle nicht. Denn ich, der Herr, dein Gott, bin bei dir, wohin du auch gehst.“

§  Wir sind in seiner Gemeinde, in seiner Familie. Wir gehören zu Gott.

·         I Kor. 12, 27

o   „So bildet ihr gemeinsam den Leib von Christus, und jeder Einzelne gehört als ein Teil dazu.“

·         Röm. 8, 14-17

o   „Denn alle, die vom Geist Gottes bestimmt werden, sind Kinder Gottes.  Deshalb verhaltet euch nicht wie ängstliche Sklaven. Wir sind doch Kinder Gottes geworden und dürfen ihn »Abba, Vater« rufen.   Denn der Geist Gottes selbst bestätigt uns tief im Herzen, dass wir Gottes Kinder sind.   Und als seine Kinder sind wir auch Miterben an seinem Reichtum – denn alles, was Gott seinem Sohn Christus gibt, gehört auch uns. Doch wenn wir an seiner Herrlichkeit teilhaben wollen, müssen wir auch seine Leiden mit ihm teilen.“

§  Sein Geist WOHNT IN UNS.

·         I Kor. 3, 16

o   „Erkennt ihr denn nicht, dass ihr der Tempel Gottes seid und dass der Geist Gottes in euch wohnt?“

·         Röm. 8, 9

o   „Ihr aber werdet nicht mehr von eurer sündigen Natur, sondern vom Geist Gottes beherrscht, wenn Gottes Geist in euch lebt. Wer aber den Geist von Christus nicht hat, der gehört nicht zu Christus.“

§  Wir werden Trost, Wahrheit und Hilfe finden, wenn wir Zeit in Gottes Wort und im Gebet mit unserem Vater verbringen.

·         II Kor. 1, 3-6

o   „Gepriesen sei Gott, der Vater von Jesus Christus, unserem Herrn. Er ist der Ursprung aller Barmherzigkeit und der Gott, der uns tröstet.  In allen Schwierigkeiten tröstet er uns, damit wir andere trösten können. Wenn andere Menschen in Schwierigkeiten geraten, können wir ihnen den gleichen Trost spenden, wie Gott ihn uns geschenkt hat.   Ihr dürft darauf vertrauen: Je mehr wir für Christus leiden, desto mehr lässt uns Gott durch Christus Trost zuteilwerden.   Wenn wir also von Kummer und Sorgen niedergedrückt sind, so ist es zu eurem Besten und zu eurer Rettung! Denn Gott spricht uns Mut zu, damit wir euch ermutigen können. Dann könnt ihr geduldig das Gleiche ertragen, das auch wir durchmachen.“

·         Drei Dinge, an die man sich diese Woche erinnern sollte.

o   Das erste, woran man sich erinnern sollte.

§  Wir sollten die Stürme des Lebens nicht fürchten.

·         Nicht Probleme.

·         Nicht Coronavirus.

o   Jesus kann mit allen Stürmen des Lebens umgehen.

o   Das bedeutet nicht, dass alles in unserem Leben einfach wird.

§  Aber wir begegnen diesen Situationen mit Gott an unserer Seite.

o   Das zweite, woran man sich erinnern sollte.

§  Jesus wirkt trotz unseres schwachen Glaubens.

·         Wir, wie Jesus‘ Jünger, werden unsere Zweifel haben.

·         Aber wir, wie Jesus‘ Jünger, müssen uns immer zu Jesus wenden.

o   Er hilft uns die Stürme im Leben zu überwenden.

o   Das dritte, woran man sich erinnern sollte.

§  Jesus‘ Worte waren zu seiner Zeit mächtig und sie sind heute für uns mächtig.

·         Johannes 1,1

o   „Am Anfang war das Wort. Das Wort war bei Gott und das Wort war Gott.“

·         Jesus ist Gottes Wort zu uns.

o   Was er gesagt hat.

o   Was er gelehrt hat.

o   Wie er gelebt hat.

§  Wir sollten seine Worte folgen.

§  Es hat Macht.

·         Er hat Macht!

·         Jesus ist unser Meister.

·         Jesus ist unser Lehrer.

·         Jesus IST unser Herr.

o   Er ist unser Schöpfer, Versorger, Retter und unser Gott.

·         Am Ende, ich möchte, dass ihr diese Worte von Paulus über Jesus in Kolosserbrief nachdenken.

o   Kolosserbrief 1, 15-20

§  „Christus ist das Bild des unsichtbaren Gottes. Er war bereits da, noch bevor Gott irgendetwas erschuf, und ist der Erste aller Schöpfung.   Durch ihn hat Gott alles erschaffen, was im Himmel und auf der Erde ist. Er machte alles, was wir sehen, und das, was wir nicht sehen können, ob Könige, Reiche, Herrscher oder Gewalten. Alles ist durch ihn und für ihn erschaffen.   Er war da, noch bevor alles andere begann, und er hält die ganze Schöpfung zusammen.  Christus ist das Haupt der Gemeinde, und die Gemeinde ist sein Leib. Er ist der Anfang und als Erster von den Toten auferstanden, damit er in allem der Erste ist.   Denn Gott wollte in seiner ganzen Fülle in Christus wohnen.   Durch ihn hat er alles mit sich selbst versöhnt. Durch sein Blut am Kreuz schloss er Frieden mit allem, was im Himmel und auf der Erde ist.

·         „Wer ist dieser Mann, dass ihm sogar Wind und Wellen gehorchen?

o   Er ist unser Retter.

§  Er ist unser Bruder.

·         Er ist unser Herr.

o   Er IST unser Gott.

·         Amen.

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Eine Geschichte zum Ende über Horatio Spafford zur Ermutigung. Wie wir Gott in der schwierigen Zeiten vertrauen können.

Das Lied von Mr. Spafford

 

Als das französisch Passagierschiff „Ville du Havre“ im November 1873 von New York ablegte, war Mrs. Spafford mit ihren vier Töchtern unter den Passagieren. Sie waren auf der Reise nach Schottland, um sich dort dem Team von Evangelist Moody anzuschließen, der dort gerade Veranstaltungen durchführte. Ihr Mann, Horatio G. Spafford (1828-1888), Rechtsanwalt in Chicago, wollte aufgrund einiger geschäftlicher Verpflichtungen etwas später nachreisen. Die Familie hatte kurz zuvor durch Feuer ihr Anwesen und ihren Besitz verloren.

 

Am 22. November 1873 wurde das Schiff auf ruhiger See um 2 Uhr morgens von einem eisernen englischen Segelschiff gerammt und sank innerhalb von 30 Minuten. 226 Menschen verloren ihr Leben, darunter auch die vier Kinder der Spaffords. Dass die Frau gerettet wurde, lag daran, dass ein Matrose zu der Stelle ruderte, wo das Schiff gesunken war. Hier fand er Mrs. Spafford im Wasser. Sie war eine der wenigen Überlebenden.

 

Neun Tage später, als die Überlebenden in Cardiff an Land gebracht worden waren, telegrafierte Mrs. Spafford ihrem Mann: „Allein gerettet“. Sobald er konnte, buchte er eine Fahrt auf einem Schiff nach Europa, um zu seiner Frau zu kommen. Während der Überfahrt im Dezember 1873 rief ihn der Kapitän in seine Kabine und sagte: „Ich glaube, wir passieren jetzt die Stelle, wo die „Ville du Havre“ untergegangen ist. In jener Nacht schrieb Mr. Spafford dort, mitten auf dem Atlantik, aus einem gebrochenen Herzen und aus seinem Schmerz heraus ein Lied. Dieses Lied wurde schon vielen Menschen zum großen Segen.

 

Die deutsche Fassung lautet:

 

Wenn Friede mit Gott

 

1. Wenn Friede mit Gott meine Seele durchdringt,

ob Stürme auch drohen von fern,

mein Herze im Glauben doch allezeit singt:

Mir ist wohl, mir ist wohl in dem Herrn!

Mir ist wohl - in dem Herr,

mir ist wohl, mir ist wohl in dem Herrn.

 

2. Wenn satan mir nachstellt und bange mir macht,

so leuchtet dies Wort mir als Stern:

Mein Jesus hat alles für mich schon vollbracht;

ich bin rein durch das Blut meines Herrn.

Mir ist wohl ...

 

3. Die Last meiner Sünde trug Jesus, das Lamm,

und warf sie weit weg in die Fern;

Er starb ja für mich auch am blutigen Stamm;

meine Seele, lobpreise den Herrn!

Mir ist wohl ...

 

4. Nun leb ich in Christo, für Christum allein;

sein Wort ist mein leitender Stern.

In ihm hab ich Fried und Erlösung von Pein,

meine Seele ist selig im Herrn.

Mir ist wohl ...

Mark Abercrombie